Gefässe – von Hand aufgebaut

Experimentell und neugierig begreifen wir das, was wir in der Hand haben: den Ton.
Wir formen ihn zu Gefässen, indem wir ihn quetschen und drücken, auftürmen, anschlickern und langziehen, verstreichen, erheben und aneinanderfügen.

Wir tasten uns neugierig an das Thema Gefäss. Wir erarbeiten eine Form, indem Wulst um Wulst oder Platte um Platte aufgeschichtet wird. Das was aus und in der Hand entsteht, nimmt langsam Form an.
Wir konzentrieren uns auf das Formen von Gefässen. Diese erfassen einen Umraum und schliessen etwas ein, geben eine Grenze und formen ein Behältnis für ein Irgendwas.

„Gefäss“ kommt von fassen, erfassen. Heisst auch begreifen, ergreifen. Eben von Hand.

 

Lernziele:

  • Aufbautechniken von Hand wie Pinchen, Wulst- und Plattentechnik anwenden.
  • Gestalterische Auseinandersetzung mit Gefässformen.
  • Gefässe aus verschiedenen Kulturen kennenlernen.
  • Fachterminologischen Begriffe von Gefässen.
  • Sie wählen eine Oberflächengestaltung passend zu ihrem Gefäss aus.

Catherine Stillhart